Fahrassistenzsysteme und ihre Tücken

Viele neuere und insbesondere neue Fahrzeugmodelle werden mit sogenannten Fahrassistenzsystemen versehen, welche neben Komfort insbesondere auch die Sicherheit beim Autofahren verbessern sollen.

In diesem Gastartikel informiere ich Sie, welche Tücken bei Fahrassistenzsystemen entstehen können und worauf man achten sollte besonders im Falle einer Reparatur am Fahrzeug.

Was sind Fahrassistenzsysteme genau?

Abgekürzt auch „FAS“ genannt, handelt es sich um elektronische Zusatzeinrichtungen die den Fahrer beim Autofahren unterstützen sollen und ein höheres Maß an Sicherheit bieten sollen. Fahrassistenzsysteme können manuell auch automatisch aktiviert werden und regeln beispielsweise Antrieb, Bremsen oder Gas. Einige Beispiele für solche Systeme sind der „Tempomat“ oder aber auch die „Einparkhilfe“ mit akustischen Hinweisen.

Nehmen wir die Einparkhilfe als Beispiel, eine Einparkhilfe funktioniert per Ultraschall, die Technik wird in eine Stoßstange verbaut und entsprechend von Werk kalibriert. Ein gutes Beispiel eines Neuwagens mit Fahrassistenzsystemen finden Sie im Blog Autoblog-im.net.

Welche Probleme können auftreten?

Kommt es zu einem Unfall, in vielen Fällen sind es Auffahrunfälle, kann die Stoßstange und damit natürlich auch die verbaute Technik der „Einparkhilfe“ Schaden nehmen. Eine Stoßstange kann man eigentlich ohne weiteres in der Werkstatt austauschen, aber das eigentliche Problem wird anfangs gar nicht offensichtlich: Die Fehlende Kalibrierung der Einparkhilfe.

Falls eine Kalibrierung des Fahrassistenzsystems nicht durchgeführt wird, arbeitet es entweder überhaupt nicht oder aber fehlerhaft. Die Folge: Falschauskünfte und fehlerhafte Anzeigen für den Fahrer. Aber viele Fahrer verlassen sich auf solche Fahrassistenzsysteme und wenn diese nicht fehlerfrei arbeiten, dann kann es auch schnell Risiken im Straßenverkehr mit sich bringen. Dieser Problematik sind sich weder die Autohalter und teilweise auch die Werkstätten nicht bewußt.

Was ist also zu tun?

Abhilfe schaffen sogenannte CSC Tools (Camera & Sensor Calibration Tools), dieses sollte in jeder Werkstatt vorhanden sein. Mit einem CSC Tool, wie z.B. einem von Hella Gutmann, können Fahrzeugwerte und Fahrzeugdaten ausgelesen, analysiert und natürlich konfiguriert werden. In erster Linie geht es dabei um die Kalibrierung der Sensoren- und Radarsysteme. Eine Kalibrierung ohne ein CSC Tool ist nicht möglich.

Fazit

Fahrassistenzsysteme werden schon längst nicht mehr nur im Premiumsegment verbaut, sondern heute bereits in vielen Kleinwagen und der Mittelklasse. Mittelfristig wird die Maße an Autos mit Fahrassistenzsystem also nicht kleiner und der Bedarf nach einem hilfreichen CSC Tool wird sich erhöhen. Man sollte darauf achten, dass eine Neukalibrierung der Fahrassistenzsysteme erfolgt, wenn Teile getauscht wurden und das alle Fahrassistenzsysteme korrekt und einwandfrei laufen. Denn nur so hat man im Straßenverkehr auch weiterhin ein sicheres Gefühl und hilfreiche Systeme zur Hand.

Hat Ihnen der Gastartikel gefallen? Viele weitere spannende Ratgeber-Artikel rund ums Thema Auto finden Sie im Blog „Autoblog-im.net“ von Gastautor Janus Schulz.

Autor: Janus Schulz

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